Chiang Rai

Chiang Rai ist ein kleiner Ort im Norden von Thailand. Abgesehen von dem Tempel in dem der berühmte Smaraktbuda gefunden wurde, gibt es noch ein paar andere Tempel und Museen. Der Smaraktbuda hat eine bewegte und lange reise, durch mehrere Länder, hinter sich und steht jetzt in Bangkok. Wir besuchten auch ein Museum, dass viel über die Bergbevölkerung von Nord Thailand erklärte. War ein interessanter Besuch. Von Chiang Rai aus starten viele Touren in den Norden zum Goldenen Dreieck. Diese Gegend wurde vor allem durch seinen Opium Anbau und Handel bekannt. Langezeit war das ganze Gebiet eine rechtliche Grauzone. Hier konnten die verschiedenen Völker machen was sie wollten. Seit einigen Jahren hat die Regierung dem ganzen aber einen Riegel geschoben. Durch gute Alternativen wurden die Bergvölker dazu gebracht kein Opium sondern Gemüse und Früchte anzupflanzen.
Wir machten einen Tagesausflug von Chiang Rai aus. Dieser führte uns zuerst zum Weissen Tempel. Der Weisse Tempel ist kein “normaler” Tempel, der die Mythen von früher erzählt. Dieser erzählt die heutige Geschichte. So findet man im inneren ein grosses Wandgemälde dass gespickt ist mit modernen Ereignissen. So findet man darauf Figuren wie Batman, Spiderman oder Matrix. Ebenfalls Ereignisse wie die Anschläge vom 11/9 in New York oder den Kampf um Wasser und Öl. Das Wandgemälde wir auch laufend weiter gemalt und erweitert.
Von aussen stellt der Tempel den weg von der Hölle in den Himmel dar. Beim betreten der Anlage starten alle in der Hölle, diese wird durch viele Hände die aus dem Untergrund reichen dargestellt. Danach schreitet man über die Brücke in Richtung Himmel (zum Tempel). Am Rande der Brücke stehen zwei grosse Statuen die kontrollieren dass nur gute Menschen in den Himmel (Tempel) kommen. Alle anderen müssen zurück in die Hölle.
Die ganze Anlage wird rein durch Spenden und vom Architekten selber bezahlt. Alle die etwas Spenden können sich auf einer kleinen silbernen Plakette verewigen. Diese werden alle in einem grossen Tunnel aufgehängt. Sieht noch speziell aus.
Danach war das nächste Ziel das Schwarze Haus.
Das Schwarze Haus ist nicht direkt ein Museum, es ist mehr eine Kunstsammlung von einem Künstler. Die ganze Anlage ist im gleichen Stil gebaut und eingerichtet. Die meisten Möbel und Einrichtungen sind mit Tierhörner gebaut. Einige sehen etwas speziell aus, andere noch recht bequem :-) Leider wiederholt sich das ganze ziemlich oft. Im ganzen gesehen sicher ein Besuch wert. Die ganze Anlage mit Park ist sehr schön gemacht und mal was anderes.
Die nächste Station war dann das Goldene Dreieck. Wie schon erwähnt hat diese Gegend eine bewegte Zeit hinter sich. Wir besuchten dort mehrere Aussichtspunkte von denen man gut nach Myanmar und Laos sah. Von dort aus liegt China “nur” 200km den Mekong hinauf. Daher spürt man auch gut den chinesischen Einfluss. Die Leute im Norden sind nicht gleich, wie sie im Süden sind. Nach dem besuch der Aussichtspunkte gingen wir noch zum Opium Museum. Im Museum wird die ganze Geschichte rund um Opium erzählt. Auch wird gezeigt mit welchen Massnahmen die Regierung dagegen vor ging. Einige der vielen Ausstellungsstücke waren recht interessant. Ist immer wider faszinierend wie fein das manche Stücke verziert sind. Sehr gross ist das Museum aber nicht, trotzdem recht interessant. Danach fuhren wir mit dem Van wider zurück zum Hotel. Es war ein langer Tag mit sehr vielen neuen Eindrücken :-)
Unser nächster halt wird dann Chiang Mai sein, wo wir Mami und Claudia treffen. Dazu im nächsten Beitrag mehr.

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