Fliners Ranges National Park und Coober Pedy

Nachdem wir die Zivilisation hinter uns gelassen haben und im Outback unterwegs sind hat sich die Landschaft ziemlich verändert. Die Strassen sind lange und gerade mit relativ wenig Verkehr. Die Sicht über die endlosen und riesigen Landflächen mit nur vereinzelt mal einem Haus/Farm ist beeindruckend. Alles ist aber viel grüner und bewachsener als wir gedacht hätten. Nach der ersten Nacht gingen wir in den Flinders Ranges National Park. Dieser besteht aus einem riesigen Krater der von allen Seiten mit viel Grünzeugs bewachsen ist. Am besten sieht man das auf Luftaufnahmen. In ihm kann man sehr gut Wandern und die Tierwelt entdecken. Leider haben wir ausser ein paar Emus und vielen Spinnen nicht sehr viele Tiere gesehen. Nebenbei Emus sind sau dämlich und laufen einem mit Vorliebe vors Auto wen sie es kommen sehen. Haben zum Glück bis jetzt jedes mal bremsen können. Zurück zum Park :-) nach unserer Wanderung zu einem der vielen Aussichtsplätze, sind wir dann ein stück gefahren bis zu einem Canyon. In diesem kann man ca. 20’000 Jahre alte, in den Stein gehauene Symbole von den Aborigines sehen. Ausserdem noch ein kleiner Felsvorsprung der als Unterschlupf gedient haben soll.
Von dem Canyon aus sind wir dann über den Brachina Gorge Geological Trail gefahren. Dass war unsere erste unbefestigte Strasse. Am Anfang war alles noch ganz easy doch als es dann in ein ausgetrocknetes Flussbett mit ziemlich grossen Steinen ging war es schon ein wenig ungewohnt ;-) unser Jeep kam damit aber gut zurecht und wir konnten es ohne Probleme durchfahren. Die vielen offroad Fahrzeuge machen hier schon viel mehr sinn als bei uns ;-) zurück auf dem Highway ging es dann in Richtung Coober Pedy (was in der Sprache der Aborigines weisser mann im Loch heisst) weiter. Coober Pedy wird auch die Opal Hauptstadt genant. Dieser Titel ist auch berechtigt da 92% der weissen Opale auf der Welt von hier kommen. Wir haben es uns in einem Backpacker das in einer Alten Opalmine war gemütlich gemacht. Ist schon noch ein komisches Gefühl so 6,5 meter unter dem Boden zu schlaffen. Die meisten Häuser in der Stadt sind unter dem Boden gelegen. Dass hat den Vorteil dass im Sommer wen die Temperatur über 45 grad steig es keine Klimaanlage braucht. Auch in der Nacht wen es ziemlich kalt wird bleibt die Temperatur schön angenehm. Wir haben unser Glück auch einwenig probiert und haben auch ein wenig nach Opalen gesucht. Natürlich ohne Erfolg :-( danach sind wir noch in einem Museum gewesen das zeigt wie hier früher gearbeitet wurde. War noch interessant da es in einer echten Mine von 1920 untergebracht war. Heute wird nicht ganz mehr so gearbeitet aber viele der alten Techniken sind heute noch in gebrauch. In der Stadt gibt es auch mehrere unterschiedliche Kirchen. Eine von ihnen gingen wir besichtigen. Die 5.- Eintritt fanden wir aber nicht so ganz angebracht.
Danach ging es auch schon wider weiter…

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